Ein Baby oder Kleinkind sollte auch im Auto stets ausreichend vor der Sonneneinstrahlung geschützt sein. Dazu gehört ein am Fenster oder Kindersitz befestigter Sonnenschutz, der längst zur Pflichtausstattung gehören sollte.
An warmen Tagen kann sich der Innenraum eines Autos sehr schnell aufheizen, vor allem wenn es in der Sonne geparkt ist. Die Temperaturen steigen dabei nicht selten auf bis zu 70°C. An dieser Stelle ist mit Nachdruck zu betonen, dass weder Hunde noch Kinder an warmen Tagen alleine im Auto gelassen werden dürfen.
Aber auch während der Autofahrt muss das Kind vor allem vor den durch das Fenster eintretenden UV-Strahlen geschützt werden. Baby Haut ist noch sehr zart und empfindlich. Eine Schutzschicht gegen die gefährliche UV-Strahlung hat sich noch nicht aufgebaut. Wird das Baby oder Kleinkind im Auto (oder auch außerhalb des Autos) direkt den Sonnenstrahlen ausgesetzt, so kann das sehr leicht zu einem Sonnenbrand führen. Das Hautkrebsrisiko steigt dadurch enorm.
Es gibt zahlreiche Modelle in allen Preisklassen, von der einfachen, mit Saugnäpfen versehenen Sonnenblende, die an der Innenseite der Scheibe angebracht werden kann bis hin zur Schutzfolie, die vom Experten angebracht werden muss. Im Folgenden finden Sie alle wichtigen Informationen, so wie Vor- und Nachteile zu den jeweiligen Varianten.
Die günstigste und einfachste Variante ist der Sonnenschutz in Form einer Blende, die entweder mit Saugnäpfen oder mit einem am Rahmen befindlichen Klebestreifen von innen am Fenster angebracht wird. Diese sind in verschiedenen Größen und Farben erhältlich. Manche Hersteller bieten sogar Sonnenblenden mit kinderfreundlichen Motiven an. Sie können jedoch nicht ausreichend guten Schutz vor UV-Strahlen bieten und decken oftmals nicht die gesamte Fensterscheibe ab.
Eine ebenfalls sehr preiswerte Variante ist das Sonnenschutzrollo. Es wird entweder mit Saugnäpfen, oder mit Haken angebracht. Wird das Rollo herunter gezogen, kann es ebenfalls mit einem Saugnapf befestigt werden. Ähnlich wie bei der Sonnenblende deckt das Sonnenschutzrollo nicht das komplette Fenster ab und schützt auch nicht sehr effektiv vor UV-Strahlen. Auch die Rollos sind in verschiedenen Farben und mit diversen Motiven erhältlich.
Dieser Sonnenschutz wird direkt am Kindersitz angebracht. Bei Babyschalen ist er oftmals im Lieferumfang mit inbegriffen. Das Sichtfeld des Kindes wird dadurch jedoch erheblich eingeschränkt. Dennoch schützt es den Kinderkopf weitestgehend von den durchs Fenster eintreffenden Sonnenstrahlen, ohne den Schutz direkt an der Scheibe anbringen zu müssen.
Die effektivste, dafür aber auch kostenintensivste Variante des Sonnenschutzes im Auto, ist die Schutzfolie. Diese ist in verschiedenen Farben und Tönungsgraden erhältlich. Das Aufkleben der Folie ist jedoch aufwendig und sollte für die perfekte Optik vom Fachmann in einer Spezialwerkstatt gemacht werden.
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